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Als ich mich heute in einem Volksdorfer Fahrradgeschäft über E-Bikes informieren wollte, traf ich Farhad Heravi als fachkundigen Berater.

Ein Wiedersehen, denn 2015 kam Herr Heravi als Flüchtling aus Afghanistan in Ammersbek an, 30 Jahre alt, mit Frau und zehnjährigem Sohn. Zuvor hatte er ein Jahr in einem Flüchtlingscamp auf der dänischen Insel Langeland verbracht. Schon dort bewies er technisches Wissen und Geschick beim Reparieren von Fahrrädern für dort lebende andere Flüchtlinge.

In Ammersbek lag seine Unterkunft direkt neben der Fahrradwerkstatt des Freundeskreises für Flüchtlinge, die damals engagiert von Wolfgang Widmaier geleitet wurde. Hoch erfreut über tatkräftige, kompetente Unterstützung arbeiteten die beiden gerne und erfolgreich zusammen. Drei Jahre später gelang Herrn Heravi mit seinen inzwischen guten Deutschkenntnissen der Sprung in eine Ausbildung als Fahrradmonteur in einem Volksdorfer Fahrradgeschäft und anschließend die Ausbildung zum Fahrradmechatroniker. Heute bringt er sein profundes Fachwissen als fest angestellte Fachkraft im Fahrradgeschäft ein.

Und nicht nur das. auch sein Sohn Abolfazl, 16 Jahre alt, ist z.Z. als Praktikant mit dabei. Wie dem Vater bringt auch dem Sohn die Arbeit mit Kunden und Fahrrädern große Freude.

Mir hat dieser zielstrebige und erfolgreiche berufliche Werdegang sehr imponiert. Wünschen wir dem Fahrradmechatroniker Farhad Heravi und seiner Familie weiterhin gutes Gelingen, Freude und Glück auf ihrem erfolgreichen Weg.