Viele Menschen in den Krisengebieten dieser Welt müssen vor Krieg und Verfolgung fliehen. Die meisten (ca. 80 – 85 %) hoffen auf eine baldige Besserung der Situation und bleiben in ihrer Herkunftsregion. Andere müssen sich auf der Suche nach Sicherheit auf eine ungewisse, häufig lebensgefährliche Reise machen, darunter viele Familien mit Kindern.

Von 2014 bis heute wurden der Gemeinde Ammersbek zur Unterbringung ca. 500 Geflüchtete vom Kreis zugewiesen. Für die meisten von ihnen ist Ammersbek oder umliegende Gemeinden inzwischen ihr neues Zuhause mit Wohnung und Arbeit geworden. Ca. 100 Personen erhalten noch Leistungen von der Gemeinde als Asylbewerber und werden von der Migrationsberatung der Diakonie betreut. Seit 2022 kamen ca. 80 Frauen und Kinder als Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu uns. Viele fanden in den ersten Monaten privat bei hilfsberei­ten Familien in Ammersbek solidarische Aufnahme. In Ammersbek leben zurzeit ca. 100 Asylbewerber, die Leistungen von der Gemeinde Ammersbek beziehen und von der Migrationsberatung der Diakonie unterstützt werden. Lesen Sie mehr auf der Seite Flüchtlinge in Ammersbek.

Der Freundeskreis für Flüchtlinge in Ammersbek ist eine ehrenamtliche Initiative, die sich Anfang 2014 spontan gegründet hat, um Flüchtlinge bei uns zu unterstützen. Das war eine gute Vorbereitung, bevor 2015 die vielen Menschen zu uns kamen. Seit 2016 ist der „Freundeskreis für Flüchtlinge in Ammersbek“ ein gemeinnütziger Verein. Wir wollen den Schutz suchenden Menschen das Einleben in Ammersbek, in einer neuen Umgebung mit fremder Sprache und Kultur erleichtern. Wir möchten zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen den Flüchtlingen und den in Ammersbek lebenden Menschen beitragen! Weitere Informationen dazu finden Sie unter Über uns.

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Informationen des Flüchtlingshilfswerks UNHCR 2024

Ende 2023 waren 114 Millionen Menschen auf der Flucht, 24 Millionen mehr als Ende 2021. Etwa die Hälfte der 36,4 Millionen Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Mehr als die Hälfte von ihnen sind Binnenflüchtlinge, d.h. sie fliehen in sicherere Regionen im eigenen Land ohne eine internationale Grenze zu überschreiten.

Die Hauptursachen für Flucht und Vertreibungen in der ersten Jahreshälfte 2023 waren der Krieg in der Ukraine, Konflikte im Sudan, in der Demokratischen Republik Kongo und in Myanmar, eine Kombination aus Dürre, Überschwemmungen und Unsicherheit in Somalia sowie Verfolgung und anhaltende humanitäre Krisenlage in Afghanistan.

Trotz häufig noch unsicherer Bedingungen kehrten 404.000 in ihre Heimatländer zurück. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahreszeitraum 2022.