Termin: Mittwoch, 4. Mai .2022

Zeit: 18.30 bis 20.00 Uhr
Ort: Kirchengemeinde Lottbek


TeilnehmerInnen: Angelikam, Annette, Armin, Elke, Meline, Rita, Waltraut


Thema:

1. Protokoll vom 20.4.2022

2. Neues vom Rathaus

3. Unterstützung für aufnehmende Familien

4. Welche Angebote können, wollen wir wo anbieten?

5. Verschiedenes



1. Protokoll vom 20.4.2022

Akzeptiert


2. Neues vom Rathaus

- Die Zuständigkeit für Unterhaltszahlungen für ukrainische Geflüchtete wechselt ab 1.6.2022 vom Rathaus Ammersbek zum Jobcenter ab dreimonatigem Aufenthalt in Deutschland. Die hierfür notwendigen Anträge hält das Rathaus bereit. Personen im Rentenalter, dies betrifft z.Zt. 4 Personen, erhalten weiterhin ihr Geld vom Rathaus.
Zu klärende Fragen zum Antrag Jobcenter: Für die Antragstellung wird Unterstützung bzgl. Übersetzung und Verständnis der Inhalte benötigt.
Unser Vorschlag: Das Rathaus verfasst und verteilt an die Betroffenen ein Schreiben mit Hinweisen, Links und Hilfestellungen auf ukrainisch.


- Beim Erstellen der für die Arbeitserlaubnis notwendigen Fiktionsbescheinigung gibt es noch weiter Verzögerungen wegen technischer Probleme.

- Zur Zeit befinden sich 85 Personen aus der Ukraine in Ammersbek, einige sind wieder zurückgekehrt, andere kommen dazu, so dass ab Freitag ca. 100 ukrainische Geflüchtete sich in Ammersbek befinden werden

- Zur Nutzung des Hauses am Schüberg: Voraussichtlich ab 23. Mai können die Räumlichkeiten genutzt werden. Vorher wird am 12.5.2022 die Heizung repariert. Außerdem werden bis dahin die Auflagen der Bauaufsicht erfüllt sein.

- Frage ist weiterhin, wie das Haus am Schüberg betreut und verwaltet wird. Der jetzige Hausmeister wird Ende Juni in Rente gehen.

3. Unterstützung für aufnehmende Familien

Durch die große Hilfsbereitschaft der Gastfamilien Geflüchtete aufzunehmen, ist die Gemeinde von ihren nur schwer zu bewältigenden Unterbringungs- und Betreuungspflichten enorm entlastet worden.
Wichtig ist aus unserer Sicht, dass die aufnehmenden Familien sich nicht mit den auftretenden Fragen und Problemen allein gelassen fühlen und von Seiten der Gemeinde eine bestmögliche Unterstützung erfahren, um nicht von den vielfachen Anforderungen überfordert zu werden.
Denkbar wäre z.B. eine personelle Aufstockung der Betreuung durch die Diakonie, die dann als Anlaufstelle bei Fragen und Problemen zur Verfügung steht.
Eine ergänzende Idee der ehrenamtlichen Unterstützung ist, eine Gastelterngruppe zu bilden unter der Leitung einer Psychologin, die sich z.B. einmal pro Monat trifft.

Waltraut fragt Miriam Hagen, ob sie sich die Leitung einer solchen Gruppe vorstellen kann.

4. Welche Angebote können, wollen wir wo anbieten?

Annette und Waltraut haben eine Liste möglicher Angebote und Aktivitäten zusammengestellt (siehe Protokoll vom 26.4.2022). Sowie das Haus am Schüberg für uns zugänglich ist und die Nutzungsbedingungen geklärt sind, können wir zu Taten schreiten.Inhaltlich könnten wir uns natürlich schon vorbereiten, dann kann es sofort losgehen, wenn
wir grünes Licht haben.


5. Verschiedenes

- Krankenschein/Krankenversicherung für Geflüchtete: Solange Geflüchtete nicht über eine Krankenversicherungskarte verfügen, werden ärztliche Leistungen über die Gemeinde mit einem „Krankenschein“, abgerechnet, der für den einzelnen Arztbesuch ausgestellt wird. Dafür benötigt die Gemeinde die Angabe der Arztpraxis die aufgesucht weden soll.

- Der Hoisbüttler Sportverein bietet 3 Monate kostenlose Nutzung seiner Angebote für neu angekommene Ukrainer. Wir sollten einbringen, dass das Angebot auch für neuangekommene Flüchtlingen aus anderen Ländern gilt.
2017 hatte der Freundeskreis mit einer Spende von 1500 Euro den Sportverein diesbezüglich unterstützt. Dieses Geld ist inzwischen aufgebraucht. Waltraut klärt in einem Telefongespräch mit der Managerin des Sportvereins Birgit Boye, in welcher Höhe ein pauschaler Spendenbetrag angemessen sein könnte. Dann muss der Verein entscheiden, ob und wieviel wir spenden wollen.

- Die Ausgabestelle Ammersbek der Ahrensburger Tafel im Schäferdresch wird jetzt deutlich stärker frequentiert und braucht voraussichtlich weitere personelle Unterstützung, um die Arbeit auf mehr Schultern verteilen zu können und Überlastung Einzelner zu vermeiden.
Wer dienstags in der Zeit zwischen 13 und 18 Uhr das Team unterstützen möchte beim Sortieren, Einräumen und bei der Ausgabe, bitte hier melden:
ahrensburgertafel@t-online.de oder 04102/50558.


- Eine weitere wichtige offene Frage ist die Kinderbetreuung, die z.Z. von den Kitas in Ammersbek nicht geleistet werden kann (Warteliste). Unter den Geflüchteten ist eine ausgebildete Erzieherin. Wünschenswerte Idee wäre, diese vorläufig einzustellen, damit ggf. mit Unterstützung der ukrainischen FSJlerin eine Kinderbetreuungsgruppe im Haus am Schüberg aufgebaut werden kann.

- Deutschunterricht findet solange, bis das Haus am Schüberg zur Verfügung steht, in der Kirchengemeinde Lottbek statt, jeweils montags und donnerstags von 13.00 bis um
16.00 Uhr. Das Lehrerinnenteam besteht aus Gesine, Elke, Meline und Angela sowie den beiden Ukrainerinnen Raissa und Laryssa.


- Finanzen - welcher finanzieller Topf steht auf Landesebene, auf der Gemeindeebene für Flüchtlingsarbeit zur Verfügung?


- Runder Tisch - es gibt viel Planungs- und Klärungsbedarf. Waltraut bemüht sich um einen zeitnahen Termin.


Das nächste Koordinationstreffen findet am Mittwoch, dem 18. Mai in der Kirchengemeinde Lottbek statt, fünf Tage vor dem voraussichtlichen Termin des Beginns der Nutzung des Hauses am Schüberg.


Waltraut und Angelika