Liebe im Freundeskreises Aktive und Unterstützer,

das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, aber seit dem letzten Newsletter sind bereits mehr als fünf Monate vergangen und ich frage mich, braucht es überhaupt noch weitere Newsletter oder reichen euch die kleinen Artikel unter der Rubrik Aktuelles auf unserer Webseite aus, um auf dem Laufenden zu sein?

Für wen ist es wichtig, die zu einem Newsletter zusammengestellten Informationen über neue Entwicklungen und wissenswerte Neuigkeiten in unserer Flüchtlingsarbeit weiter zu erhalten?

Das frage ich euch mit dem Bitte um Rückmeldungen an meine Mail- oder Postadresse. Dank dafür im voraus.

 

 

Jetzt aber erstmal

Zu unseren Aufgaben und unserer Arbeitsweise

In Ammersbek, wie in anderen Gemeinden auch, ja wie in ganz Deutschland ist z.Zt. die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge, sehr gering. Die Abschottungspolitik Europas funktioniert - aus den Augen, aus dem Sinn. Nicht nur den Menschen, auch unseren Werten droht die Gefahr, im Mittelmeer unterzugehen.

Aber zu unserer Arbeit in Ammersbek, zur Arbeit des Vorstands. Seit dem letzten Newsletter vom Juli hat sich nichts Grundsätzliches geändert. Susanne Kirchhof als neue Schatzmeisterin hat sich wunderbar eingearbeitet und unsere Finanzen stets gut im Blick. Auf der nächsten Vorstandssitzung am 15. Januar im JUZE in Hoisbüttel wird sie berichten, wie der Kassenstand ist, was wofür ausgegeben worden ist und wie viele Spenden eingegangen sind. Danke Susanne schon mal im Voraus!

Wer unsere damaligen regelmäßigen Orgatreffen vermisst, ist herzlich eingeladen zu den für unsere Aktiven öffentlichen Vorstandstreffen zu kommen und sich dort mit einzubringen. Die Vorstandstreffentermine für 2018 stehen fest, s.u.,

Weiter bemühen wir uns um eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung im Interesse der Flüchtlinge, die in Flüchtlingsunterkünften untergebracht sind.
Hier gibt es das schwierige Problem der Schuldenfalle für Bewohner, deren Unterbringungskosten in Ammersbek vom Jobcenter nicht voll bezahlt werden. Anerkannte Flüchtlinge mit Bleiberecht bekommen ihre Mietkosten nur bis zu der Grenze der sogenannten „angemessenen Unterbringungskosten“ erstattet. Diese sind z.T. deutlich niedriger als die von der Gemeinde nach den gesetzlichen Vorgaben kalkulierten Benutzungsgebühren für die Flüchtlingsunterkünfte. Mit allen Nebenkosten werden je nach Unterkunft € 27,64 bis €43,52 pro Quadratmeter Wohnraum berechnet. Für die Differenz, die das Jobcenter nicht zahlt, haften die in der Regel mittellosen Bewohner. Somit sammeln sich pro Monat zwangsläufig Schulden für die Unterbringung bei der Gemeinde an. Betroffen sind auch Flüchtlinge, die von der Gemeinde in Mietwohnungen untergebracht sind, deren Miete die erstatteten „angemessenen Unterbringungskosten“ übersteigt.
Der unglaubliche Widersinn an dieser Situation: Wer die zu teure Wohnung verlässt und wieder in die Flüchtlingsunterkunft zurückkehrt, muss dort – besonders als Familie – wegen der hohen Benutzungsgebühren bei minimaler Wohnfläche mit einer sogar noch höheren Schuldenlast rechnen, die sich dann monatlich aufsummiert.
Der Wechsel in eine kostengünstigere Unterkunft ist angesichts der Lage auf dem Wohnungsmarkt und der Residenzpflicht vieler Flüchtlinge so gut wie nicht möglich. Auch ein eigenes Arbeitseinkommen führt in den meisten Fällen nicht aus der Schuldenfalle heraus: Da auch gut ausgebildete Flüchtlinge zunächst wegen ihrer noch unvollkommenen Sprachkenntnisse nur im Niedriglohnbereich eine Beschäftigung finden, bleiben sie – besonders als Familie – auf die Leistungen des Jobcenters angewiesen.

Hier muss dringend eine Lösung gefunden werden, die eine die Integrationschancen empfindlich verringernde Verschuldung der Bewohner verhindert. Wohlmöglich sind auch die zuständigen Kreis-, Landesbehörden und auch die Bundesbehörde Jobcenter für eine nachhaltige Lösung mit einzubeziehen.

Regelmäßig trifft sich weiterhin die WEB-Gruppe, der wir unsere schöne WEB-Seite verdanken. Sie beschäftigt sich im wesentlichen damit, Technik und Aktualität zu sichern. Um inhaltliche Neuigkeiten implementieren zu können, braucht sie von uns allen Text- und Bildbeiträge.

 

Nach wie vor aktiv ist auch unsere Fahrradwerkstatt. Von einer sehr erfreulichen solidarischen Aktion der Ahrensburger  Fahrradwerkstatt als guten Start ins Neue Jahr berichtete Wolfgang Widmaier: zehn Fahrräder aus dem Fundbüro Ahrensburg leitet sie an uns weiter. Ebenfalls mehr als erfreulich ist die kompetente und umsichtige Mitarbeit von Herrn Herkadi.

Neu ab 17. Januar: Die Kleiderkammer konnte aus dem Keller nach oben ziehen. Sie findet jetzt in dem ehemaligen Büro der Diakonie in der Georg - Sasse - Straße statt.

 

Die den langen Atem haben

trafen sich auf der 2. Regionalkonferenz Ehrenamt im Kreissitzungssaal in Bad Oldesloe am Mittwoch, dem 15. November, von 11.00 bis 17.00 Uhr.

Eingeladen hatte der Service der Beratungsstelle Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe in Bad Oldesloe zu Rückblick und Reflexion plus einem Setzen neuer Impulse und ca. fünfzig Ehrenamtliche nahmen an der Veranstaltung teil.
Zum Auftakt waren alle gebeten, ihre Organisation oder sich selbst auf einer vorbereiteten Wandzeitung kurz darzustellen. Aus diesen Wandzeitungen entstand eine Ausstellung aller teilnehmenden Gruppen, Gespräche entstanden, Nachfragen und Austausch. Landrat Görtz nutzte die Ausstellungen zu Information und Nachfrage.

In drei zufällig zusammen gestellten Gruppen tauschte man sich zu drei Fragen aus:
1. Was ist uns gut gelungen?
2. Was hat uns geholfen?
3. Was ist mein persönlicher Gewinn?

Dazu nur ein paar Schlaglichter, vielleicht das wichtigste: Unsere Gesellschaft hat sich positiv verändert durch das Engagement tausender von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe“
„Oft gibt es schöne Kooperationen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen“, „Keiner ist allein“

Für mich der größte Gewinn: die Begegnung mit so vielen Menschen mit Herz für andere, die Begegnung mit Menschen anderer Kulturen, die Notwendigkeit, das Leben mal aus anderer Perspektive zu sehen - was für eine Bereicherung.

Ein Blick in die Zukunft referierte Holger Witzig-Kopp vom Paritätischen. Aus seinem Vortrag ein paar Aussagen / Anregungen zur Haltung gegenüber Flüchtlingen und unserer Rolle als Helfende oder Unterstützende:

Der akute offensichtliche Hilfsbedarf ist erfüllt, viele Flüchtlinge sind längst auf dem Weg zur Integration. In dieser Situation ist Folgendes wichtig:

• zuhören, Lebensplanungen erkunden
• Selbstorganisation stärken
• Empowerment (Selbstertüchtigung) zulassen
• die Rolle von Fremden in Institutionen reflektieren
• Organisationen von Migranten wahrnehmen

 

Jetzt etwas Ermutigendes aus Uganda

Ich entnehme die Information dem Artikel: „Ein guter Platz im Nirgendwo“, Frankfurter Rundschau, 14.1.2018, Seite 24/25, den ich im Folgenden verkürzt wiedergebe.

Seit 2013 sind aus dem Südsudan 1,8 Millionen Menschen geflohen, vor Kämpfen zwischen Warlords in höchsten Staatsämtern, deren Millionäre vergewaltigen, morden, Dörfer plündern und anschließend niederbrennen…Auf dem Lande hungern Menschen, weil niemand mehr imstande ist, die Felder zu bewirtschaften. Wer nicht flieht, riskiert sein Leben.
Anders als viele in Europa denken, schaffen es die meisten afrikanischen Flüchtlinge gar nicht, über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen, sondern bestenfalls ins Nachbarland.
15,6 Millionen Menschen, also jeder vierte von von mehr als 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, fanden 2015 Aufnahme in einem der Staaten südlich der Sahara. In Europa waren es im selben Jahr knapp 1,2 Millionen.
Und - während bei uns weiter um Aufnahmequoten gestritten wird, …hat sich Uganda mit einem pro Kopf Monatseinkommen von 42 Euro bereit erklärt, Flüchtlingen großzügig Aufnahme zu gewähren.
Das Motto z.B. für das Flüchtlingslager Bidibidi lautet, die Menschen möglichst schnell aus der Abhängigkeit von staatlicher Versorgung zu befreien - die ugandische Regierung setzt auf Integration. Das bedeutet, alle Flüchtlinge haben das Recht, unmittelbar nach ihrer Registrierung eine Arbeit anzunehmen. Entstanden sind Werkstätten, Kioske, Restaurants, Frisörläden. Familien erhalten Land zur eigenen Bewirtschaftung. 250 Quadratkilometer Fläche hat die Regierung für Neuankömmlinge zur Verfügung gestellt - die ugandische Regierung stellt das Land zur Verfügung und profitiert gleichzeitig vom wirtschaftlichen Aufbau in der traditionell dünn besiedelten Gegend.

 

Das Neueste aus der Rubrik Aktuelles

Gedanken eines syrischen Flüchtlings zu dem Film „Die andere Seite der Hoffnung“

Im Oktober zeigte der Freundeskreis im Haus am Schüberg den Film „Die andere Seite der Hoffnung“ und ich hatte ich die Möglichkeit, ihn gemeinsam mit netten Menschen anzusehen und darüber zu reden. Es ist ein Film über das Leben von Flüchtlingen in Finnland von dem finnischen Regisseur Kaurismäki. Wie wir wissen, versucht jeder auf andere Weise, in europäische Länder zu fliehen.
Dieser Film, der auf einem wahren Ereignis basiert, war wirklich gruselig. Wenn es nicht gefilmt worden wäre, würde niemand es jemals glauben. Die Hauptperson, der Flüchtling, kam von Aleppo nach Finnland mit Hilfe eines Schmugglers. Als er dort war, wie üblich, versuchte er, sich zu bewerben. Außerdem suchte nach seiner Schwester, die er auf der Flucht verloren hatte. Sie war seine einzige Hoffnung, alle anderen Familienmitglieder waren in Syrien ums Leben gekommen. Er fragte überall nach ihr, aber niemand wußte von ihr. Seinen Antrag auf Asyl lehnten die finnischen Behörden ab und wollten ihn abschieben.
Das wollte er nicht, er war nicht zufrieden mit der Entscheidung der Behörden, weil er bereits wusste, wenn er zurückkehrt, würde er seine Schwester nicht finden. Nach einem wirklichen Kampf mit Ausländer feindlichen Männern in schwarzen Lederjacken, versuchte er wenigstens einen Unterschlupf zu finden, um zu überleben und weiter nach seiner Schwester zu suchen, Es gelang ihm mithilfe von hilfsbereiten Menschen Unterkunft und falsche Papiere zu bekommen und auch Arbeit in einem Restaurant.

Nach lange Suche gelang es ihm zu erfahren, wo seine Schwester war und ihre Flucht mithilfe von guten Menschen nach Finnland zu organisieren. Als seine Schwester da war, und sie sich etwas geborgen fühlte, schauten sie und lebten weiter ... 
Meine Meinung von dem, was ich in diesem Film gesehen oder erlebt habe, ist, dass zwar viele unfaire Dinge passieren können - aber wir sollten immer weiter gehen.
Gary

Ammersbeker sind großzügig

Erfreuliche 1721,64 Euro hat die Aktion „Pfandtastische Box“ der beiden Edeka - Märkte zugunsten des Freundeskreises für Flüchtlinge erbracht. Drei Monate lang hatten die Edeka - Kunden Gelegenheit, die Bons für ihre Pfandrückgabe in die Phantastische Box als Spende einzuwerfen. Genutzt werden soll und wird schon - das Geld zur Finanzierung von Schwimmkursen für Flüchtlingskinder. Die ersten Kinder haben schon Schnupperkurse absolviert im Hallenbad Volksdorf und Schwimmkurse begonnen. Paten leisten Unterstützung beim Anmelden im Schwimmbad und dem Antrag zur Kostenübernahme beim Freundeskreis. Eine erfolgreiche Aktion von Edeka, für die wir uns im Namen der Flüchtlingskinder herzlich bedanken und ihnen Spaß und Erfolg beim Schwimmenlernen wünschen. Wenn das Geld reicht, wollen wir auch Schwimmkurse für die Eltern finanzieren, damit sie angstfrei mit ihren Kindern die Badefreuden genießen können.
Waltraut Biester

 

Ein Flüchtling wird Pate

Hallo,
ich bin Saeed Sadat. Ich bin 27 Jahre alt. Ich bin Afghane. Meine Heimatstadt ist Herat, ich bin aber im Iran in Teheran aufgewachsen, weil meine Eltern aus Afghanistan fliehen mussten. Seit zwei Jahren lebe ich in Ammersbek im Wulfsdorfer Weg. Eine nette Frau hat mir geholfen und ich danke ihr für alles. Sie ist meine deutsche Mutter, für immer. Seit drei Wochen bin ich Pate für Ali, einem Flüchtling aus dem Irak, aus Bagdad. Ali spricht arabisch. Das ist interessant für mich.
Für Ali kann ich wie ein Bruder sein. Ich helfe ihm gerne, wenn ich Zeit habe. Wir können uns nur auf Deutsch unterhalten, seine Muttersprache ist Arabisch, meine Muttersprache ist Farsi. So üben wir beide die deutsche Sprache.
Ich möchte gerne sagen, in Ammersbek gibt es viele nette Menschen. Ich wünsche ihnen viel Glück.
Saeed Sadat

 

Ein gelungenes Fest und ein Beispiel für Integration

Der Hoisbütteler Sportverein hatte eingeladen zum 2 Familienfest in die wunderbare große Sporthalle und viele sind der Einladung gefolgt, sowohl alteingesessene Ammersbeker als auch neu Zugereiste.
Die Aktiven des Hoisbütteler Sportvereins hatten die große Sporthalle in eine attraktive Indoor-Halle verwandelt mit anregenden und zum Mitmachen auffordernden Angeboten: von Hüpfburg, Tischtennis, Korbball, Hallenfußball, Hallenhockey bis zu verschiedenen Fahrzeugen und vielem mehr. Und so tummelten sich kleine und große Menschen fröhlich in der Halle, machten mit, probierten aus und kamen ins Gespräch.

Eindrucksvoll war auch die Darbietung einer Karatetrainerin in weißem Karateanzug - ihrem Trainingsangebot werden sicher einige folgen. Zum Schluss oder zwischendurch konnte man sich im Vorraum mit Kuchen und Getränken stärken.

Gut gemacht, großes Lob an unseren Sportverein und Dankeschön.
Waltraut Biester

 

Vorstellung der neuen Schatzmeisterin im Freundeskreis

Nun bin ich 2 Monate offiziell im Amt und ganz duselig von all den neuen Eindrücken.
Höchste Zeit, mich endlich bei allen vorzustellen:
Mein Name ist Susanne Kirchhoff und ich wohne nun seit gut 10 Jahren im schönen Ammersbek. Geboren wurde ich in Hamburg, wo ich auch bis zu meinem Umzug nach Ammersbek gelebt habe. Nachdem ich die aktive Arbeitswelt beendet hatte stellte ich fest, dass ich unbedingt gerne sinnvoll ehrenamtlich tätig werden möchte und freue mich, dieses nun für den Freundeskreis für Flüchtlinge in Ammersbek zu tun.
Die ersten Wochen versuchte ich, alle Treffpunkte und Veranstaltungen wenigstens einmal zu besuchen, um miterleben zu dürfen, wie viele Menschen in und um Ammersbek herum ganz tolle Unterstützung und Arbeit zur Integration unserer neuen Mitbewohner leisten. Auf diesem Wege auch ein großes Dankeschön an Alle für meine herzliche Aufnahme. Alles hab ich noch nicht geschafft, aber die Fürsorge, der Zusammenhalt und das sehr nette Miteinander haben mich stark beeindruckt und ich möchte gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten (komme aus dem 'Zahlenbereich...') meinen Teil dazu beitragen, die Integrationsarbeit zu unterstützen.
Um die Anträge auf Genehmigung von Sprach- und Schwimmkursen, Fahrgeld-erstattungen und sonstiges schnell bearbeiten zu können, hat uns unsere Gemeinde netterweise in der Unterkunft Georg-Sasse-Str. 47 den Briefkasten Nr. 5 zur Verfügung gestellt. Dieser wird von mir ungefähr 2x in der Woche geleert.
Es können die 'alten'  Antragsformulare genutzt oder gern auch formlose Anträge gestellt werden. Ein mögliches Antragsformular befindet sich auf dieser Webseite unter dem Reiter 'Verein'. Eine Erstattung erfolgt grundsätzlich nur nach Vorlage von Originalbelegen, da auch wir bei einer Prüfung unserer Vereinstätigkeit durch Behörden zur Vorlage der Originalunterlagen verpflichtet sind.
Sollte eine Frage offen sein und/oder Klärungsbedarf bestehen, erreichen Sie mich auch unter der Emailadresse: schatzmeisterin@freundeskreis-ammersbek.de

 

Spendenaufruf zum Jahresende 2017

Vielen afghanischen und armenischen Flüchtlingen konnten wir ermöglichen, durch finanzielle Unterstützung an Sprachkursen teilzunehmen. Möglich war ebenfalls eine finanzielle Unterstützung für alle Flüchtlinge für ihr Engagement beim Sportverein, Kinder konnten an Schwimmkursen teilnehmen, ein großes Sommerfest im Haus am Schüberg fand statt und diverse Anträge auf finanzielle Unterstützung bei besonderen Bedarfen konnten wir stattgeben und jeweils anteilig bezuschussen. 
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, vieles ist geschehen und möglich geworden - auch Dank des Engagements vieler Ammersbeker. Alles in allem können wir mit Stolz behaupten: in Ammersbek wird sich gekümmert um Belange geflüchteter Menschen, nicht nur durch finanzielle Unterstützungen, ganz wichtig auch durch Patenschaften und Sprachpatenschaften - unentbehrlich für das Gelingen von Integration - Dank an alle für tatkräftigen Einsatz und ideelle Unterstützung. 
Wir sind auf einem guten Weg. Damit wir ihn weitergehen können, bitten wir um Spenden zur Unterstützung unserer Arbeit, finanzielle Spenden und gerne auch Zeitspenden z.B. in Form einer Sprachpatenschaft.
Spendenkonto des Freundeskreises: 
IBAN: DE 30 2135 2240 0189 8711 97
Sparkasse Holstein

 

Ein Anfang ist gemacht

Am Dienstag, dem 12. Dezember 2017 um 17.00 Uhr war es soweit:  das Internetcafé des Freundeskreises „Internet Kaffee“ öffnete seine Türen. Sechs Rechner mit Flachbildschirmen, ausgestattet mit verschiedenen Lernprogrammen zum Deutschlernen, Rechnen, zum Lernen für die Führerscheinprüfung u.a. stehen bereit im Haus des ehemaligen Jugendzentrums JUZE im Teichweg 27.

Dank an Armin Schubert, den Initiator und an Gary Kazezian aus Syrien. Die beiden haben viel Zeit und Arbeit investiert, damit technisch alles funktioniert und gut läuft.
Am Eröffnungstag machten unsere Schatzmeisterin Susanne Kirchhoff und Angelika Schmidt ein kleines Catering  mit Mandarinen, Gebäck, Tee und Kaffee.
Die zwei ersten Besucher (an diesem Tag auch die einzigen) wurden von allen begrüßt und empfangen und nutzten gleich begeistert die Kopfhörer an den Rechnern, um sich sowohl visuell als auch akustisch dem Lernen der deutschen Sprache hinzugeben. Sie waren entzückt.
Am zweiten Öffnungstag, Donnerstag, dem 14. Dezember war die Besucherzahl schon  auf sieben Besucher angestiegen. Wir freuen uns auch über den regelmäßigen Besuch von 2 Schülern der 5. und 6. Klasse. Sie haben viel Freude daran, am Computer Englisch, Mathe und Deutsch zu lernen. Auch am Billardtisch in der JUZE finden regelmäßig gekonnte Spiele statt. So kann es weitergehen: Deutsch lernen am PC, das Internet nutzen u.a.

Die kleine Küche mit Tresen bietet die Möglichkeit, Tee und Kaffee zu kochen, zwischendurch kann auch Billard gespielt oder auf dem Sofa sitzend geplaudert werden.
Ein Ort des Lernens und der Begegnung soll es sein, offen für alle, Männer und Frauen, Schulkinder, Jugendliche - Menschen aller Nationen sind herzlich eingeladen, die Angebote im Internet-Kaffee zu nutzen.
Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags, jeweils von 17.00 Uhr bis um 19.00Uhr.

 

Vorankündigungen

Karin Wisch lädt ein zum Paten-Stammtisch am Donnerstag, dem 18.1.2017 um 18 Uhr zu sich nach Hause! Adresse: Beekloh 4b. Tel 040 / 605 29 21
 
Bei diesem Treffen geht es um den gegenseitigen Austausch der Paten und derjenigen, die sich für unsere Geflüchteten in Ammersbek engagieren..
Wir erzählen einander von unseren Erfahrungen und Erlebnissen. Dabei geht es um Berichte von Schönem und nicht so Schönem.  

 

Sommerfest 2018, diesmal im Pferdestall am Sonnabend, dem 23. Juni
Vorbereitungstreffen dazu: Mittwoch, der 31. Januar im Haus am Schüberg

Öffentliche Vorstandstreffen:
Montag, den 19. März
Montag, den 28. Mai
Montag, den 17. September
Montag, den 19. November

Herzliche Grüße

Waltraut Biester